Entdeckungen in Ballenstedt

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Allgemein

Das 8800 Einwohner zählende Ballenstedt gehört zur Wiege des Hochadelsgeschlecht der Askanier. Die wohl legendäre und bekannteste Gestalt Ballenstedts ist „Albrecht der Bär“, Markgraf von Brandenburg und Herzog von Sachsen, der hier 1170 beigesetzt sein soll. Von Albrecht der Bär existieren zwei Denkmäler in Ballenstedt. Zum einen das imposante Denkmal von 1899 auf einen hohen Sockel im Stadtpark. Darauf eine wahrhaft stattliche Figur in voller Rüstung mit einem riesigen Schwert.

Das andere Denkmal wurde 2019 im Schlosshof aufgestellt. Hier ist der Sockel leer und Albrecht steht ein paar Meter daneben, eine eher zierliche Figur. Das Gesicht wurde dem jetzigen Eduard Prinz von Anhalt nachgestellt. Es soll wohl heißen, dass er vom Sockel herunter zum einfachen Folk gestiegen ist. Die Meinung darüber scheint sehr unterschiedlich zu sein.

Wer einmal ein besonderes Ambiente eines Cafes erleben möchte, sollte im Cafe Cafeteria Marstall einkehren. Die alten Pferdeställe wurden erhalten und aufwendig restauriert.

 

Im Ballenstedter Schlosspark liegt auf einem Sockel ein gusseisener goldener Löwe. Diese Löwengestalt soll 200 Jahre alt sein. Da man herausfand, dass der Löwe einst eine goldene Farbe hatte, wurde sein altes Aussehen wiederhergestellt. Besonders Kinder klettern gern auf das Denkmal und lassen sich fotografieren.

Schon 1766 wurde am Schlossparkrand ein Arboretum mit fremdländischen Gehölzen angelegt. Heute nennt es sich „Forstmeister Tannen“. Später wurde den höchsten Forstbeamten des Landes Anhalt hier ein Grabgelege errichtet, das Sachtler Grab.

Bekannt ist das Schloßtheater von 1788, das als älteste bespielte Theater gilt.

Vom Bärenbrunnen am Anhaltiner Platz führt eine etwa zwei km lange Allee hinauf zum Schloss.

 

Sehenswert sind auch Reste der Stadtmauer aus dem 16 Jahrhundert.

Zwischen Parkplatz und Schloss wurde ein großes Modell von der Burg Anhalt errichtet ( Anhalt entwickelte sich aus den Askanier).