Historischer Grenzstein

Er ist der letzte am Originalstandort stehender Grenzstein im Eselstall. Hier verlief einst die Grenze zwischen dem Damenstift Quedlinburg und der Grafschaft Regenstein. Auf der einen Seite des Grenzsteins kann man noch ganz schwach die Buchstaben „CW“ sehen. Diese stehen wahrscheinlich für „Curbrandenburg – Amt Westerhausen“. Daher müsste dieser Stein vor 1701 aufgestellt worden sein. Ab 1701 wurde aus Curbrandenburg der Staat Preußen. Diese lokale Grenze bestand bis 1913, als die Stadt Quedlinburg den größten Teil des fiskalischen Forst (Rennbahngelände) von Preußen erwarb. Die Beschädigungen an diesem Sandstein stammen von einer  Forstmaschine bei Räumarbeiten im Wald.