Die Seite Umgebung Halberstadt noch nicht ganz fertig !

Umgebung Halberstadt

Spiegelsberge

Im Jahre1771 erwarb der Halberstädter Domdechant Freiherr Spiegel von Diesenberg die Kattfußberge, die später in Spiegelsberge umbenannt wurden. Er machte aus den damals unbewaldeten Bergen einen Landschaftspark. Knapp 10 Jahre später erbaute er darin ein Jagdschloss. Im Keller dieses Jagdschlosses ließ er das Riesenweinfass aus dem Jahr 1594 vom ehemaligen bischöflichen Residenzschloss in Gröningen bringen. Die Umlagerung zusammen mit dem großen Portal vor dem Eingang geschah im Jahr 1782.

Klusberge

Die Klusberge erstrecken sich über ein kleines Waldgebiet, dass aber eines der interessantesten Felsformationen aufweist. Es sind dies der Klusfelsen, der Fünffingerfelsen und der Teufelsstuhl. Von dem Begriff Klausner (Einsiedler) soll wohl der Name hergeleitet sein. Gut erkennbar ist eine im Sandstein eingearbeitete Kapelle im Klusfelsen.

Thekenberge

Südlich von Spiegelsberge und Klusberge liegen die Thekenberge. Einst waren sie unbewaldet. Ab 1863 begann man mit der planmäßigen Bepflanzung. Die markantesten und interessantesten Felsen sind der Gläserne Mönch, bei den Germanen Thorstein genannt. Ausgrabungen bestätigen dass es sich um eine alte Opferstätte handelt. Über 169 Stufen gelangt man von vom ehemaligen Landhaus hinauf zum Gläsernen Mönch. Außerdem sind dort noch der Dornstein, auch Schlafender Löwegenannt (nicht zugänglich), Kalte Warte, Fuchsklippe, Krähenhüttenfelsen, Kaiserhöhe mit ehemaligen Aussichtsturm sowie dem Großen Thekenberg. Ein Großteil ist durch die Untertage Höhlenanlage wo eint Häftlinge arbeiten mussten für die Bevölkerung gesperrt. Eine Wanderung dort ist empfehlenswert. Leider sind die Wege kaum ausgeschildert (Navi mitnehmen).

Pfennighöhle

Um Halberstadt gibt es viele Höhlen. Eine wenig bekannte aber sehr interessante ist die Pfennighöhle. Sie liegt im Gebiet Spiegelsberge unweit vom Harzklubweg. In einem mittelgroßen Sandsteinhügel führt ein etwa 20 m langer Gang, wo eine kleine Erhöhung (Stufe, Bank) ist. Hier macht der Gang einen etwa 90 Grad Schwenk und führt auf etwas kürzeren Weg wieder aus der Höhle hinaus. die Ausrichtung der Gänge ist nach Süden und Osten. Wegen Einsturzgefahr sind beide Eingänge durch ein Metallgitter schon seit längerer Zeit verschlossen. Außerdem sind noch felsgrotten und ausgearbeitete Sitzflächen zu sehen. Oben auf dem Hügel, also über der Höhle ist ein in Fels geschlagener Sitzrondell mit einem Ein/Ausgang.

Medingschanze

Im Jahr 1914 ließ  Hauptmann Werner von Meding zwischen Spiegelsberge und Thekenberg die Medingschanze, nach Vorbild der Schanzen in Flandern anlegen. Sie sollte der Veranschaulichung des Stellungskrieges dienen. Der Verein Halberstädter Berge kümmert und Pflegt diese wahrscheinlich einzige erhaltenen Schanzenanlage.