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Endeckungen in Halberstadt

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Allgemein

Die 1945 bei einem Luftangriff zu 80% zerstörte Innenstadt von Halberstadt wurde zum größten Teil wieder aufgebaut und zählt heute über 40 000 Einwohner. Die Halberstädter Würstchen sind eine überregional bekannte Spezialität. Die alte Bischofstadt beherbergt in ihrem Dom einen Domschatz, der einer der weltgrößten seiner Art ist. Die Liebfrauenkirche soll die einzige 4-türmige romanische Pfeilerbasilika in Mitteldeutschland sein. Halberstadt war von 1623 bis 1994 Garnisonstadt.

Stadtansichten

Die Dompropstei am Domplatz wurde 1591 als Verwaltungsgebäude des Bistums gebaut. Ab 1648 diente sie als Regierungssitz des Fürstentums Halberstadt. Die Romanische Liebfrauenkirche, nur wenige Meter entfernt, wurde schon im Jahre 1005 errichtet. Sie ist die einzige erhaltene Basilika mit vier Türmen aus der Zeit der Romanik in Mittel-und Norddeutschland. Der Halberstädter Roland mit seinen imposanten 4,27 m Höhe ist aus Sandstein und wurde 1433 aufgestellt. Er zählt zusammen mit dem Quedlinburger und dem Bremer Roland zu den ältesten seiner Art. An der Westfassade des Halberstädter Rathaus gibt es seit 2004 ein Porzellanglockenspiel aus Meissner Porzellan mit 25 Glocken.

Detailansichten

Jüdische Denkmale

Im 17. Jh. und 18. Jh. zählte die jüdische Gemeinde zu den bedeutendsten in ganz Mitteleuropa. Die meisten Zeugen jüdischen Lebens wurden vernichtet. Aber eine Mikwe, ein Ritualbad, ist erhalten geblieben. Durch dieses Tauchbad werden Menschen und Gegenstände vom Unreinen ins Reine verändert. Bei jüdischen Friedhöfen ist eine Erdbestattung vorgeschrieben. Es gibt keine begrenzte Ruhefrist. Die dauerhafte Totenruhe ist verbindlich. Deshalb bleiben Grabmale über Jahrhunderte erhalten. Blumen werden hier nicht abgelegt, sondern kleine Steinchen. Die Gräber lässt man mit Gras oder Efeu überwachsen. Auf einem jüdischen Friedhof sollen auch nicht jüdische Männer ihren Kopf bedecken.

In Halberstadt gibt es noch drei Jüdische Friedhöfe. Der Alte Friedhof von 1644 an der Sternstraße (150 Grabsteine, der älteste von 1659), der Friedhof am Berge von 1695 neben dem alten Friedhof (400 Grabsteine) und der Neue Friedhof von 1895 an der Klein-Quenstedter Chaussee (300 Grabsteine).

St. Johanniskirche - eine Fachwerkkirche

Die St. Johanniskirche ist eine der größten und schönsten Fachwerkkirchen Sachsen-Anhalts. Die 1648 eingeweihte Kirche hat als Besonderheit einen alleinstehenden mächtigen Glockenturm von 1684. Für Staunen sorgt die handgearbeitete hölzerne Kassettendecke sowie die bunte reichverzierte Kanzel und der barocke Hochaltar.

Verschiedenes

 

Kosakengrab

Das Kosakengrab befindet sich am Ortsausgang nach Aspenstedt auf der rechten Seite der Bundesstraße 79 neben einem Chausseehaus. Hier liegen Zwei Kosaken begraben, die während der Befreiungskämpfe im Mai 1813 während eines Gefechts starben. Das Grab ist eine denkmalgeschützte Anlage , die auch gepflegt wird. Obwohl es direkt an der Bundesstraße liegt, kennt es kaum jemand.