Weitere Entdeckungen im Harzkreis

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Dampflock ziehen

Im Harzort Silberhütte hat man sich mit dem tonnenschweren Dampflockziehen eine besondere Touristenattraktion einfallen lassen einfallen lassen. Die historische Dampflok der Selketalbahn, Jahrgang 1914, muss über eine Strecke von 40 m gezogen werden. Beim Waldhoffest im Jahre 2003 wurde dort zum ersten mal das Dampflockziehen durchgeführt. Es treten immer mehrere Teams gegeneinander an. Das zieht natürlich Jährlich viele Touristen an.

Lebendschach in Ströbeck

Ströbeck ist ein Ortsteil von Halberstadt. Seine uralte Schachtradition wurde sogar bei der UNESCO als Kulturerbe eingetragen. Die erste schriftliche Erwähnung des Schachspiel stammt aus dem Jahr 1515. Die erste nachgewiesene Lebendschachpartie in Ströbeck fand im Jahre 1908 im Gasthaus "Zum Schachspiel statt. Der Saal erhielt extra dafür einen neuen Parkettfußboden mit eingelegtem Schachbrett. Eine Besonderheit ist das Kurierschach. Hier wird nicht auf 8x8 Feldern sondern auf 12x8 Feldern gespielt. In Ströbeck ist Schach seit 1823  ein Pflichtfach in der Schule. Spätesten nach der 7. Klasse werden in einem Wettkampf die 3 besten Spieler ermittelt. Als Siegprämie gibt es Schachfiguren und Schachbretter. Die Schachbretter werden mit Stolz an den Hauswänden der Eltern angebracht.

Grasedanz in Hüttenrode

Der Grasedanz ist in Hüttenrode ein Brauchtumsfest seit 1885. Bei diesem seltenen Fest haben allein die Frauen das Sagen. Samstag werden von den Frauen Wiesenblumen zum Schmücken der Kiepen geholt. Sonntag früh kommen die Frauen mit blumengeschmückten Kiepen zum Festplatz. Per Los wird die Heukönigin ermittelt. Beim Nachwuchs wird auch eine Heuprinzessin ausgelost. Nachmittags werden die Majestäten abgeholt und mit einem Umzug zum Festplatz gebracht. Dort findet die Heuversteigerung statt. Wer einen Heuhaufen ersteigert hat darf mit der Heukönigin tanzen und als Gaudi sie ins Heu werfen.

Grasedanz in Neuwerk

Grasedanz in Neuwerk ist der kleine Ableger von Hüttenrode. Der Ablauf ist ähnlich wie der in Hüttenrode. Dieses Brauchtumsfest in beiden Harzorten ist immer zum Abschluss der Heuernte.

Finkenschlagen

Das Finkenmanöver findet jedes Jahr in Benneckenstein schon sehr früh, kurz nach Sonnenaufgang, am Pfingstmontag statt. Es hat schon eine gewisse Berühmtheit erlangt. Die Käfige werden mit Tüchern zugehängt. Die Buchfinken singen um die Wette. Es wird jeweils die Schönheit und die Länge des Gesangs bewertet. Anschließend gibt es ein großes Volksfest, wozu auch das Abbrennen zahlreicher Pfingstfeuer gehört. Dabei werden Würste mit langen Holzspieße an den Feuern gebraten.

Steinfigur in Heimburg

Auf dem Hof der Domäne in Heimburg befindet sich diese Sandsteinfigur. Diese gedrungene Figur erinnert an einen ungarisch/mongolischen Schafhirten. Wo kommt er her und warum steht er hier.

Ruine einer Historischen Wolfswarte

Diese steinerne Ruine war einst eine Wolfswarte, von der aus Jagd (ab dem Mittelalter) auf Wölfe gemacht wurde. In Wolfskuhlen wurden Köder ausgelegt, wo die angelockten Wolfe dann leichte Beute für die Jäger wurden. Es trug einst ein hölzernes Obergeschoß und soll wohl der einzig erhaltene (Rest) Bau im Harz sein. Seit Ende des 18. Jahrhunderts verfiel die Warte langsam, da der Wolf nun ausgerottet war.

Rekorde

Die längste Coach der Welt mit 33 m gab es einst im Quedlinburger Ortsteil Quarmbeck, bei der Firma Möbel Brunner. 

 

1998 hatte Gernrode die weltgrößte Kuckucksuhr mit 14,5 m gemeldet. Der Rekord hielt aber nicht lange.

 

Im Jahre 2000 meldete Stecklenberg mit einem 34 m hohen Osterfeuer einen neuen Rekord an.

 

Eine der längsten Hängebrücke der Welt befindet sich unweit der Staumauer der Rappbodetalsperre im Harz und nennt sich "Titan RT".

 

Das Halberstädter Riesenweinfass mit einem Fassungsvermögen von 144000 Liter in den Spiegelbergen, hat einen Eintrag ins Guinness Buch bekommen.